Mittwoch, 10. Juni 2015

Auszeit in der Namib entlang der D707

Mi 10. Juni
5.30 uhr Aufstehzeit. 6.30 uhr die Sonne geht auf. Mein Körper war müde von den Sandpisten. Ins besondere mein rechtes Knie schmerzte sehr. Das ist gar nicht gut und macht mir Sorgen....
Ich geh kurz aus dem Zelt, es ist noch 8 Grad frisch. In der Ferne sehe ich 3 Oryx Antilopen. Dann wieder rein ins Zelt in den warmen Schlafsack :-)) , herrlich warm und gemütlich. Ich spüre es, heut ist Ruhe angesagt! Ich schlafe noch etwas u dann mache ich mir ein Kaffee im Zelt.
Himmlische Ruhe, Stille um mich herum. Kein Windhauch, kein Vogelgezwitscher....nichts als Stille. 140km hinter mir nichts und 60km vor mir zur nächsten Proviantstation Betta nichts. Hohe rote Sanddünen in der Ferne und weites flaches Steppenland um mich herum. Und auf der anderen Seite die Tirasberge. Wow, faszinierend. Auszeit......

Wasser u Lebensmittel habe ich genug. Telefonnetz Fehlanzeige. Das Fahrrad rühre ich nicht an. Vielleicht sollte ich mich heut mal nach Buschman Tradition kleiden. Nämlich splitternackt ;-) .... Na, was meint ihr? Hab ich es getan....... :-p

Später suche ich noch etwas Feuerholz und bereite mir ein weiteren Kaffee. Dieses Mal draußen am Lagerfeuer, die Hitze im Zelt treibt mich nach draußen und die Natur und Stille um mich herum.


Ich erkunde die Gegend und versuche Tiere zu beobachten. Geparden u Hyhänen soll es hier auch geben. Geparden sind scheu, aber Hyhänen gehen auch ins Zelt wenn sie was essbares wittern :-0 !
Also......happa happa draußen lassen und ein Holzast als Waffe für die Nacht parat haben ;-)
Ruhe ......Stille.... Ich genieße jede Sekunde des Tages in the middle of African nowhere
Meine Beine, Knie & Seele danken es mir !!!
Wie fast jeden Tag, ein wahnsinns Sonnenuntergang und ein klarer Sternenhimmel den ich bis spät Abends am Lagerfeuer genieße. Nur das knistern der Flammen ist zu hören............






1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der kleine racker sieht ha fadt so gefährlich aus wie eine hyäne oder ein gepard 😉